Die Online-Partnerbörsen sind erwachsen geworden

Online Dating in Österreich:
Die Online Partnerbörsen sind erwachsen geworden

Veröffentlicht am 1. Oktober 2004

Linz, 01.10.2004. So wie viele Dienste aus den Anfängen des Internets wurden sie belächelt und als Eintagsfliegen abgetan. Die Online-Partnerbörsen haben es aber geschafft. "Es ist mittlerweile der zweitwichtigste und vor allem zweiterfolgreichste Weg, jemanden kennen zu lernen", sagt Michael Fried, bei der Telekom Austria für "love.at/click-a-date" zuständig.

Das Erwachsenwerden der Partnerbörsen drückt sich allerdings auch darin aus, dass zumindest die großen kostenpflichtig geworden sind. "Wenn man Qualität und Niveau bieten will, kommt man daran nicht vorbei", begründet Fried diesen Schritt. Bei love.at seien bereits vier Mitarbeiter nur mit der Betreuung von love.at beschäftigt.

Die Kostenpflicht soll aber auch jene "Spaßvögel" etwas abschrecken, die Partnerbörsen für recht eindeutige Angebote genutzt haben, so Fried. Das Stöbern sei zwar nach wie vor kostenlos, wer dann tatsächlich Kontakt aufnehmen will, muss zahlen.

In Sachen Partnersuche trauen die Menschen dem Internet viel zu: Eine Befragung von 3500 Personen durch die Düsseldorfer Innofact AG vor knapp einem Jahr zeigte, dass 66 Prozent der Befragten die Möglichkeiten und Chancen, über das Internet einen passenden Partner zu finden, als positiv einstuften. Und immerhin acht Prozent der deutschen Internetnutzer haben ihren derzeitigen Lebenspartner im Netz kennen gelernt.

Ähnliche Untersuchungen fehlen in Österreich, aber das Potenzial scheint groß zu sein. 1,7 Millionen Menschen im Alter zwischen 25 und 65 Jahren leben alleine. Offenbar wollen viele von ihnen nicht alleine bleiben. Allein bei love.at tummeln sich 430.000 User. Rund 20 Prozent davon sind auch bereit, monatlich fünf Euro für die Dienste von love.at zu zahlen.

Und die Online-Partnervermittlung ist längst ein Markt geworden. In einer Studie von Jupiter wird geschätzt, dass der westeuropäische Markt 2004 einen Wert von 40 Millionen Euro erreichen und bis zum Jahr 2007 auf 117 Millionen Euro ansteigen wird. In den USA gehört die Online-Partnervermittlung bereits zu den umsatzstärksten Online-Diensten.

Auch bei love.at sieht Fried bei der Zahl der User "noch kein Ende der Fahnenstange". Das große Geld verdient die Telekom mit ihrer Partnervermittlung vorerst noch nicht. "Wir sind aber immerhin positiv", so Fried.

Quelle: OÖNachrichten


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