Partnervermittler im Internet

Das große Geschäft:
Partnervermittler im Internet

Veröffentlicht am 29. November 2009

Wien, 29.11.2009 - Das Geschäft mit Singlebörsen und Partnervermittlungen im Internet boomt wie nie zuvor. Was heißt das z.B. für die Parship Kosten? Kann man mittlerweile von einem Boom der Portale für Sexkontakte ausgehen?

Bis 2011 soll der Umsatz im Bereich Partnervermittlungen und Singlebörsen europaweit 549 Millionen € ausmachen. Allein für 2008 hat der Bundesverband der Informationswirtschaft Bitkom in Deutschland für Europa einen Umsatzanstieg bei Online-Partnervermittlungen inklusive Dating-Börsen um 24 Prozent auf fast 400 Millionen € erhoben. Kein Wunder: Diese Plattformen werden inzwischen als drittwichtigste Möglichkeit zur Partnersuche angesehen - gleich nach Arbeitsplatz und Freundeskreis. Das hat eine Studie des ­Sozialforschungsinstituts Emnid ­ergeben. Der Wachstumstrend gilt auch für Österreich: „Rund die Hälfte aller Singles in Österreich ist bei einer Partnerbörse registriert, und der Großteil davon auch aktiv", sagt ­Walter Hager vom Verein für ­Konsumenteninformation (VKI).

Der Platzhirsch unter den Online-Partnervermittlern ist europaweit nach wie vor Parship, eine Tochter des deutschen Verlagskonzerns Holtzbrinck. Im Jahr 2008 ist der Umsatz von Parship europaweit auf mehr als 50 Millionen € geklettert, „davon entfallen rund fünf Millionen € auf Österreich", sagt Partnerbörsenexperte Henning Wiechers. 15 Millionen € in Österreich Die zwölf größten Online-Partnervermittlungen setzen hierzulande insgesamt rund 15 Millionen € pro Jahr um - 600.000 registrierte und aktive User tummeln sich im Netz auf der Suche nach dem Partner fürs Leben. Die meisten Registrierungen zählt in Österreich aber nicht Parship, sondern die Online-Plattform Love.at - „bei einem Umsatz von rund zwei Millionen €", sagt Wiechers. Im Schnitt lässt sich ein Parship-Kunde das potenzielle Liebesglück pro Jahr mehr kosten als bei Love.at, 62,50 € im Vergleich zu 22,49 €.

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Scheidungsanwälte schätzen Partnerbörsen

Doch nicht nur Liebesbedürftige machen sich die Online-Plattformen zunutze, auch findige Scheidungsanwälte versuchen auf diese Weise den potenziellen Klientenkreis zu erweitern, verraten Brancheninsider. Und zwar, indem die Anwälte die Mitglieder der Partnervermittlungen kurzerhand ausspähen lassen. Die Scheidungsanwältin und Präsidentin der Rechtsanwaltskammer, Brigitte Birnbaum, hat von solchen Fällen zwar noch nichts gehört, sagt aber auch: „Bei der Vorbereitung zu einer Scheidungsklage nehme ich solche Daten schon auf."

Quelle: wirtschaftsblatt.at


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